Schnittstellen bei induktiven Drehgebern

Bei den Induktivgebern mit IC-M-Technologie lassen sich im Gegensatz zu Potenziometern auch digitale Schnittstellen nutzen.

Die magnetischen Messverfahren von Contelec haben sich in zahlreichen Anwendungen bestens bewährt. In gewissen Einsatzszenarien eignen sich induktive, berührungslose Messtechnologien jedoch besser.

Zum Beispiel Linearsensoren für die Wegmessung mit magnetischen Messverfahren lassen sich nur bis zu einer gewissen Länge wirtschaftlich umsetzen. Auch bei Hohlwellen-Winkelsensoren können induktive Messtechnologien besser geeignet sein.

Für derartige Anwendungen wurden bisher potenziometrische Lösungen wie die Produkte der WAL- und GL-Serien von Contelec eingesetzt. Bedingt durch die analoge Bauweise lassen sich damit jedoch die Möglichkeiten digitaler Schnittstellen nicht nutzen.

Digitale Schnittstellen dank induktiver Messmethode

Wo sich magnetische Messverfahren nicht eignen, setzt Contelec auf induktive Messmethoden – eigentlich eine altbewährte Technologie, die dank Fortschritten in der Mikroelektronik und ausgeklügeltem Design heute völlig neue Möglichkeiten erschliesst. Unter anderem bei der Vielfalt der Schnittstellen:

• Analog
• PWM
• SENT
• PSI5

Die induktive Winkel- und Wegmessung mittels IC-M-Technologie arbeitet berührungslos. Sie eignet sich für Linearsensoren zur Positionmessung ab 15 bis aktuell rund 150 Millimeter. Bei der Winkelmessung kann entweder der gesamte Kreisumfang von 360° oder nur ein Kreissegment abgedeckt werden. Im letzteren Fall erhöht sich dabei die Genauigkeit, da die Gesamtauflösung sich über einen kleineren Winkelbereich erstreckt.

Die induktive Winkelmessung eignet sich auch für Anwendungen, die eine Hohlwelle erfordern, und erlaubt wie bei der Wegmessung Sensoren in massiv grösseren Dimensionen. Das Metallelement ist typischerweise flacher als der Magnetgeber der magnetischen Messverfahren, was kompaktere Sensoren ermöglicht. Bei induktiven Sensoren ist zudem eine sehr flache Bauweise möglich.